Die Ernährung der trächtigen bzw. der laktierenden Hündin muss mit einer angepassten Energie- und Nährstoffversorgung sowohl ihren eigenen Bedarf als auch den der Embryonen bzw. neugeborenen Welpen abdecken.
Magen und Darm sowie Milz und Nieren sind die Organe, welche die Trächtigkeit schützen und dafür sorgen, dass nach der Geburt genügend Milch in bester Zusammensetzung für die Welpen vorhanden ist. Diese Verdauungs- und Ausscheidungsorgane sichern durch gesunde und richtige Ernährung eine stabile Verdauung und einen effektiven Nährstoffwechsel. Kurz vor der Trächtigkeit und Geburt wird die Fütterungsart und die Nährstoffmenge nicht mehr grundlegend verändert werden. Eine kurzfristige Anpassung dauert einige Tage und stellt während der besonderen Situation von Trächtigkeit und Säugephase nur unnötigen Stress für die Hündin dar.
Fütterung in der Trächtigkeit
Die Embryonen wachsen erst ab der 5. Trächtigkeitswoche sehr stark, so dass der Energie- und Nährstoffbedarf für die Mutterhündin auch erst in der zweiten Hälfte der Trächtigkeit ansteigt. Am Ende der Trächtigkeit sollten maximal 25 Prozent Gewichtszunahme zu verzeichnen sein.
Um diesem Bedarf gerecht zu werden, lege ich großen Wert auf ein hochwertiges, gut verdauliches Futter mit wertvollen Eiweiß- und Fettquellen (z.B mit Muskelfleisch und Fischölen).
Zum Einen kann die Futtermenge erhöht werden. Hilfreich ist andererseits das Zumischen von Welpenfutter, welches einen höheren Gehalt an Proteinen und Fetten und somit an Energie hat. Hier empfiehlt sich das Kaltgepresste Futter Maxidog Olymp oder das Maxidog Energie von Reico.
Wenn während der Trächtigkeit extreme Fütterungsfehler gemacht werden, kann dies leider zum absterben oder zu Missbildungen der Embryonen führen. Das möchte mit Sicherheit kein Hundezüchter erleben müssen.
Fütterung in der Laktation
Für eine ausreichende Milchbildung in der Säugezeit muss ein erheblich gestiegener Energie- und Nährstoffbedarf der Hündin berücksichtigt werden. Wenn meine Hündin bereits während der Trächtigkeit optimal mit Nährstoffen und Energie versorgt wurde, hat das den großen Vorteil, dass die Geburt mit hoher Wahrscheinlichkeit unkompliziert verläuft und dass ich danach keine Änderung in der Fütterung vornehmen muss. Die körpereigenen Speicher sind dann gut gefüllt und die Hündin kann ihre Rolle als Mama gut ausfüllen. Hier unterstütze ich zusätzlich mit calciumhaltigen Zusätzen, gern auch mittels Quark, Ziegenmilch etc. auch Honig ist ein guter Energielieferant, dies kann man auch schon in den letzten zwei Trächtigkeitswochen vornehmen. Außerdem gebe ich unterstützend das Granulat Naturkraft Pro-2 hinzu um eine optimale Milchleistung zu unterstützen.
Das Maximum des Energiebedarfs liegt bei der säugenden Hündin etwa in der 3.-5. Laktationswoche. Je nach Anzahl der Welpen kann sich der Bedarf der Hündin in dieser Zeit verdoppeln bis vervierfachen. Ziel sollte sein, dass die Hündin am Ende der Säugezeit maximal 10 Prozent Gewicht verliert.
In jedem Fall sollte die Hündin ständig trinken können, da sie für die Produktion der Milch viel Wasser benötigt. Falls die Hündin pures Wasser nicht mag, kann ihr beispielsweise frisch zubereitete Hühnerbrühe (ohne Gewürze) angeboten werden. Außerdem unterstütze ich meine Hündin mit artgerechter Nassnahrung, dies ist einfacher zu verdauen und die Hündin nimmt automatisch mehr Flüssigkeit zu sich.
Fütterung der Zuchthündin allgemein
Für ein erfolgreiches Zuchtergebnis sollte die Hündin vor Belegung natürlich in guter körperlicher Verfassung sein – also gesund und normalgewichtig. Hierfür bietet sich ebenso das kaltgepresste Maxidog Olymp an, welches darmaktiv, energie- und nährstoffreich ist. Die Hündin bekommt alle notwendigen Nährstoffe in bestmöglicher Zusammensetzung und wird gut auf Trächtigkeit, Geburt und Laktation vorbereitet.
Bedeutung der Darmgesundheit der Mutter für die Welpen
Für die Gesundheit der Welpen ist es sehr wichtig, dass die Mutterhündin durch eine ausgezeichnete Ernährungsstrategie (z.B. mit kaltgepresstem Futter) über eine starke Darmflora und ein gut funktionierendes Immunsystem verfügt. Dessen positive Eigenschaften werden auf die Welpen übertragen, so dass diese auf dem Weg ins Hundeleben bereits von Anfang an gut gegen diverse Bakterien, Viren usw. geschützt sind.
Die Hündin überträgt durch belecken ihrer Welpen schon in den ersten Stunden nach der Geburt ihre Bakterien auf die Kleinen, sodass diese innerhalb kurzer Zeit schon ganz viele Informationen für das eigene Immunsystem bekommen.
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt wie Hündin und Welpen optimal unterstützt werden können, bei Fragen dazu. Schreib mich gern an.